Im Mai war es endlich soweit und die Pfadfinderleiter reisten am Donnerstagabend den 23.5. an, errichteten die Zelte und begutachteten das Gelände, sowie die zu erledigenden Aufgaben. Am Freitagmorgen kamen die Jugendlichen vor Ort an, krempelten die Ärmel hoch oder zogen Handschuhe an, für Arbeiten auf dem Land, bzw. zogen sich die Badesachen an und setzten sich mit einem Kescher auf ein Surfbrett, je nach Aufgabenbereich. Dabei standen die Motivation und Hilfsbereitschaft an erster Stelle.
Entstanden sind während der 72 Stunden eine Schaukel, ein Klettergerüst und eine Feuerstelle für die Badegäste und Vereinsmitglieder. Die Leiter und die Kinder zeigten, dass sie großen Spaß daran hatten, zum einen die Algen aus dem Wasser zu fischen und zum anderen zu sehen, wie die Spielgeräte entstanden und die Picknickbänke mit Dachpappe ausgestattet wurden und einen neuen Anstrich bekamen. Die gestutzte Hecke und der mit dem Aufsitzmäher frisch gemähte Rasen trugen ihren Teil zum schönen Gesamtbild bei.
Sich den ganzen Tag über in der Natur und an der frischen Luft aufzuhalten und dabei zu arbeiten macht aber auch sehr müde. Am letzten Abend wurden am Lagerfeuer in der neuen Feuerstelle noch einige Marshmallows und Stockbrot gegrillt, bis alle Pfadfinder nach und nach erschöpft und müde in ihre Schlafsäcke krochen, um am nächsten Tag wieder dafür zu sorgen, dass sie „die Welt ein bisschen besser hinterlassen, als sie sie vorgefunden haben“. Die letzten Arbeiten wurden fertiggestellt, bevor es ein Abschlussgrillen gemeinsam mit den Vereinsmitgliedern gab und die Zelte wieder abgebaut wurden. Wir können sehr stolz darauf zurückblicken, was wir in doch relativ kurzer Zeit erreicht haben und freuen uns schon auf die nächste 72-Stunden-Aktion.