Artikel und Berichte zu (Zelt-)Lagern
Der Schatz im Silbersee – ein Indianerabenteuer für die Pfadfinder
Traditionell findet unser Stammeslager an Pfingsten statt. So auch dieses Jahr. Und nachdem wir den schönen Zeltplatz am Silbersee im Habichtswald gefunden hatten, war klar, dass wir das Lager unter das Thema Indianer stellen. Wie bei Karl Mays Winnetou gab es mehrere befeindete Indianerstämme, allerdings keine Cowboys und den Rest der Geschichte haben wir auch etwas anders gestaltet.
Angefangen hat alles am Freitag vor Pfingsten, als wir die Bullis der Kirche und einen Anhänger mit sämtlichen Materialien beluden. Nach dem Motto „Lieber haben als brauchen“ nahmen wir alles mit, wofür der Platz reichte. Denn im Wald ohne Strom und fließend Wasser zu überleben, erfordert einige Vorbereitung.
Über Ostern 2018 war der Domeyerpark ein Zeltplatz für eine 12-köpfige internationale Pfadfindergruppe und einen Hund. Am Mittwoch, den 28.3. schlugen Michael und Anna, Janette und ich zusammen mit Philip, unsere Zelte dort auf, um gemeinsam die Ankunft Ihrer Gäste vorzubereiten. Linko (das bedeutet Luchs; die Esperanto-Pfadfinder bekommen bei vermehrter Teilnahme an Zeltlagern einen Tiernamen, ein sogenannntes Totem), eine Pfadfinderin aus Duisburg kam schon an diesem Abend an und half uns. Zur Vorbereitung gehörte, mit Unterstützung von Cornelia Luszczek und Zsófia Kóródy des Esperanto-Zentrums, die Brückensprache Esperanto zu lernen, am Hang des Domeyerparks Müll zu sammeln und die Geschichte auszuarbeiten, die den gesamten Zeitraum des Zeltlagers mit Spielen füllte. Nachdem am Samstag die letzten Einkäufe erledigt waren, erwarteten wir sehnsüchtig unsere Gäste.